Reif für die Insel

 

Unser Fuerteventura-Tagebuch 2014

 

Bitte zum Vergrößern der Fotos das Bild anklicken

Wir haben leider die "Sonneninsel" wieder verlassen, sind im frühlingshaften Thüringen mit blühender Zaubernuss, Winterlingen und Primeln im Garten angekommen und müssen nun wieder bis Dezember auf die kanarische Son- ne und das Meer verzichten. Unsere Erlebnisse haben wir aufgeschrieben, sodass man ein wenig die schöne Zeit nachvollziehen und vielleicht manchen Tipp als Anregung für die eigene Urlaubsplanung nehmen kann. 

Wir werden versuchen Wiederholungen zu 2013 zu vermeiden und Euch an neue Orte und Strände führen, aber auch etwas am Alltag teilnehmen zu lassen. Öffnet die Fotos, erst dann erkennt man oft die Schönheit der Natur.

Nun sind wir weitgehend fertig, Korrekturen werden wir noch vornehmen. Anfragen beantworten wir gern und übrigens, das Appartement ist für 2015 bereits gebucht.

Danke allen, die uns Mut machten, das Experiment des Vorjahres zu wieder- holen.

Strandspaziergänge gehörten zum täglichen Ablauf. Be- sonders angenehm im wunderschönen weißgelben feinem Sand barfuß zu laufen - eine Wohltat für die Füße!

Dazu Wassertreten im etwa 20°C warmen Meer und die salzhaltige Meeresluft "inhalieren", was gibt es besseres über den Winter zu kommen, auch wenn dieses Jahr der Winter in Deutschland ausgeblieben ist.

Nicht zu vergessen die Sonnenwärme, die sich positiv auf meinen Blutdruck auswirkte. Alles in allem - ein Ge- sundheitsaufenthalt.

Viel Spaß beim Lesen sowie dem Betrachten der Fotos!

 

Ein ungemütlicher Morgen, etwa 3°C und recht feucht, beschleunigte das Einpacken der Koffer durch Michael, der den Transfer von uns Sonnensuchern übernommen hatte.

Das Einchecken bei „Condor“ ging wieder schnell und auch die wieder etwas zu schwe- ren Koffer gaben am Schalter keinen Anlass zur Diskussion. Wir hatten viel Zeit bis zum Abflug und nutzten dies, um uns mit Zeit- schriften einzudecken und den Flugverkehr zu beobachten. Eine Boeing 757-300 mit dem Namen „Janosch“ erwartete uns.

Der Flug verlief ruhig und ließ auch ab und zu einen Blick nach „unten“ zu. Die Fo- tos zeigen Schnappschüsse nach dem Start, die Überquerung der Pyrenäen, die Küste von Marokko. © Gerd Pechstein, www.pechsteins-buecher.jimdo.com

Beim Landeanflug erkannte man gut eine den Hafen von Puerto del Rosario  verlassende Fähre.

Testweise hatten wir bei Resorthoppa.com einen Shuttle -Transfer gebucht. Die Buchung problemlos, der Preis mit 20 Euro für zwei Personen sehr günstig, aber die Organisation durch den regionalen Partner etwas konfus. Mit dem relativ spät ankommenden, recht neuen und komfortablen Bus ging es zügig nach Costa Calma. Unser Resü- mee: Gute Variante, um günstig individuell ohne  einen PKW zu mieten an den Urlaubsort zu gelangen.

Bei Ankunft am Appartement, das an einer Straße etwa 300 m vom Strand liegt, erwartete uns Frau Antje und erklärte uns in einer freundlichen und netten Art die Neuigkeiten. Der Wechsel der Verwaltung war zu sehen, denn alles war blitzsauber und ließ einen an- genehmen Aufenthalt erwarten. Das Wetter bestens – wolkenloser Himmel und Sonnen- schein – aber das lag nicht im Aufgabengebiet der neuen Verwalterin.

Die Vermieterin überraschte uns mit teilweise renovierten Räumen, neuer größe- rer Dusche, anderen Liegen einschl. Auflagen und einer kleinen Sitzgarnitur auf der Westterrasse - alles angenehme Neuigkeiten zum Empfang, die wir dankbar zur Kenntnis nahmen. Fotos: Eingang zum Appartement, erstes Frühstück, erstes Testen der neuen Sonnenliegen.

Die ersten Tage dienten wie  immer der Bevorratung mit allem was man so täglich benötigt. Auch ein erstes Abendessen mit leckerem Fischgericht in unserem Stammrestaurant „Mamma Mia“, erste Erkundungsspaziergänge, um zu sehen was sich zum Vorjahr verändert hat sowie ein erstes „Anschwimmen“ im für mich doch recht kühlen Atlantik wurden absolviert.

Endlich war es so weit und wir konnten unsere besten Freunde, die Atlashörn- chen, begrüßen. Organisiert in Großfamilien tollen und spielen sie im Sand, laufen blitzschnell die Mauern und Felsen hinauf und herab, immer auf der Suche nach etwas Fressbaren oder um Schabernack zu treiben. Den Spaziergängern und vor allem den Kindern eine willkommene Abwechslung und Fotomotiv. Aber auch Spatzen, Tauben, Möwen und andere Vögel haben hier ihren Lebensraum gefunden.

Der Alltag hat sich eingestellt, die Tagesab- läufe ähneln sich - etwa 3 Stunden Strand- wanderung inklusive.

Am 9.1. zog ein Wolkenfeld durch und der Wind frischte auf. Am nächsten Tag war die Überraschung perfekt: Nachts muss es tüchtig geregnet haben, denn die zum Trocknen aufgehängten Handtücher waren „klatsch- nass“. Auch der Weg zum Strand zeigte nicht zu übersehende Spuren (siehe Foto).

Doch früh war alles wie immer – wolkenloser Himmel und Sonne pur! Die Fahnen der Bademeister wieder auf gelb bzw. grün.

Das ist auch neu dieses Jahr. Rettungsschwimmer beaufsichtigen den Strand und die Strandtoiletten sind in Betrieb. © Gerd Pechstein, www.pechsteins-buecher.jimdo.com

Die Neugier trieb uns zu Antonia und Pepe mit ihrer Snackbar, wo voriges Jahr die Um- bauarbeiten begannen. Es ist ein von Besu- chern stark frequentiertes Ausflugslokal entstanden mit dem gewohnt guten Service und Imbiss. Leider war gerade Ebbe, sodass am Strand die Felsen zu sehen sind. Bei Flut reicht das Wasser bis an die Treppe, die zur Snackbar führt.

Mit Stolz können die Beiden dem 30- jährigen Jubiläum in diesem Jahr entgegen- sehen!

Und hier ein Foto der "Palmita-Snackbar", wie die Strandbar heißt, bei Flut. Innen, aber auch außen, sitzt man fast am Meer, wenn auch auf der Steilküste, wo man vom Beob- achten der anrollenden Wellen und deren Rauschen nicht genug bekommen kann.

Viele Wanderer nutzen bei einsetzender Flut die Treppe um der Nässe zu entgehen. Der Mops inspiziert nach wie vor die Gäste und stolziert breitbeinig duch die Tischreihen,ab und zu ein Leckerli erhaltend.

Die letzten Tage müssen in die Kategorie wechselhaft und regnerisch eingeordnet werden. Trotzdem sind die Tagestemperaturen um 20°C angenehm und lässt kleine „Huschen“ mit Nieselregen ertragen. Tägliche Bewegung am Strand und das milde Klima sind eine Wohltat für unsere  hoffentlich langanhaltende derzeit akzeptable Ge- sundheit. Zumindest die Sonne bildet viel Vitamin D - und das  ist doch schon was.

Besserung des Wetters ist angekündigt.

Unten einige Fotos unseres Strandabschnittes, der Playa Costa Calma.

Stürmisch und nach wie vor regnerisch be- gann das Wochenende. Wir nutzten es zu einer ‚Fotopirsch‘, nahmen zunächst unseren üblichen Weg zum Strand zwischen den Bun- galows „Bahia Calma“ und dem Aparthotel „Morasol“ und hatten auch Glück. Es begann mit einem balzenden Vogelpärchen, entdeck- ten einige für uns exotische Pflanzen und Gehölze (Granatapfel) sowie einen uns unbekannten Vogel in einer Palme. Erstmals sahen wir auch unsere Möwen schwimmend im Wasser. Ein großer Rabe kam auf uns zu und setzte sich in unmittel- barer Nähe auf einen Stein – scheinbar etwas Fressbares erwartend. So nah haben wir einen Raben in der Natur noch nicht gesehen. Nun bleibt uns zu Hause die Arbeit, die Namen der Tiere und Pflanzen zu recherchieren.

Mancher wird fragen, weshalb die vielen Fo- tos von Flora und Fauna. Wir möchten damit zeigen, dass man mit den Augen des Natur- liebhabers vieles Interessantes auch auf der oft als „öde“ bezeichneten Vulkaninsel ent- decken kann. Aber auch die Kinder haben zu jeder Jahreszeit nicht nur wegen des tollen Sandstrandes ihren Spaß, sondern weil Tierbeobachtungen, zumal einige Tiere recht zutraulich sind, diesen, wie wir vielfach sehen, manch unvergessliches Urlaubser- lebnis bieten.

Ärgerlich, verfolgten uns doch die gesamte Woche Reparaturarbeiten an der Hauptwasserleitung, die mit oftmaligem Abstellen der Wasserversorgung verbun- den war. Mit Vorräten kamen wir über diese Zeit.

Heute nahmen wir eine Verabredung im Oasis-Park wahr, die einige Mitglieder des Fuerteventura-Forums bereits im Dezember vereinbart hatten. Etwa zwanzig Personen sind auch erschienen. So lernten wir auch Barba- ra kennen, die in ehrenamtlicher Tätigkeit verantwortlich für das Forum der Inselfans www.fuerteventura-live.de sich engagiert. Barbara lebt und arbeitet seit vielen Jahren in Fuerteventura. Bei einem angenehmen Gedankenaustausch, etwas erschwert durch den Gesang und die Musik der Folklore-Band, verging die Zeit sehr schnell und mit interessanten Tipps für den einen oder anderen Ausflug verabschie- dete man sich. © Gerd Pechstein, www.pechsteins-buecher.jimdo.com

Neue Kontakte wurden geknüpft und ein Äff- chen beobachtete aus dem benachbarten Gehege mit Interesse unsere Plauderei, die nur von der im Restaurant spielenden Kapelle und deren Gesang übertrumpft wurde. Zuvor besuchten wir den Sonntagsmarkt, kauften Ziegenkäse und betrachteten uns die schö- nen, filigranen und ausdrucksstarken Terra- kotta-Figuren der Künstlerin Lisbet Fernandez Ramos. die die originelle Figurengruppe in Jandia Playa am Rondell des Club Aldiana im Jahre 2007 schuf.

In einem angenehmen Gedankenaustausch mit Frau Fenandez Ramos zu den Exponaten und zur Arbeit in ihrem Atelier in Esquinzo bei Jandia (http://www.lisbetfernandez.com/de) verging die Zeit recht schnell. Die Erläuterung ihrer Werke an Hand eines Kataloges und Beipielen der künstlerischen Arbeit begeisterte uns. Im nächsten Jahr werden wir einen Besuch in Esqinzo einplanen.

Anschließend ging es über die gärtnerisch schön gestaltete Eingangszone zum Parkplatz und fuhren zu „Katrins Bratkartoffelstübchen“ nach Costa Calma. Hier sind diejenigen gut aufgehoben, die im Urlaub auf gute und leckere deutsche Hausmannskost nicht verzichten wollen.

Fotos: 1. Nach erfolgreichen Einkauf für Philipp mit der netten Verkäuferin.

          2. Wir zwei mit einem Kamel (rechts), das auf Kundschaft wartet.

          3. In "Katrins Bratkartoffelstübchen", ein Treffpunkt von Fußbalfans.

Am 24.1. jagt ein orkanartiger Sturm in Böen mit einer Geschwindigkeit bis zu 50 km/h, wie der Wetterbericht sagt, über die Insel. Trotzdem angenehm warm, wolkenloser Him- mel und Sonnenschein, dafür mit „beißenden Sand“. Am Strand kämpfen sich die meist „ein- gemummelten Strandläufer“ gegen den Sturm und den beißenden Sand. Die Wellen sind trotz derzeitiger Ebbe hoch und brechen sich am Felsen oder rollen mit unbändiger Kraft den Sand aufwirbelnd und mitreißend an den Strand. Ein Naturschauspiel das auch uns anzog.

Am Tag danach hatte sich das Meer noch nicht beruhigt, aber schönes Wetter bei moderatem Wind und Ebbe veranlasste zu einer Wanderung am Strand Richtung Egli-Surfcenter und dem riesigen Sotavento-Strand. Viele balancierten über die felsigen Strandabschnitte, nach jeder Bucht bietet sich eine neue Aussicht, oft setzte man sich zu einer kurzen Rast, am Fels ruhend und dem Tosen und Farbenspiel des Meeres zu- hörend bzw. zusehend. Mich faszinierte das „Grün“ der Wasserpflanzen, die die Ebbe freilegen. Der starke Wind hatte viele Kite- surfer zu „Trockenübungen“ an den Strand gezogen. Die sonst mit Wasser gefüllte Lagune lag ausgetrocknet vor uns, wo sonst Surfanfänger ihre ersten Übungsstun- den absolvierten. © Gerd Pechstein, www.pechsteins-buecher.jimdo.com

Heute waren wir wieder an unserem Strand bei wolkenlosen Himmel und beginnender abzie- hender Flut. Foto zeigt unseren Strand am frühen Morgen.

Und siehe da, die ersten einzelnen „Portugie- sischen Galeeren“ – ein nicht ungefährliches Meerestier, ähnlich einer Qualle, lagen am Strand - bläulich aussehend und eine Luft- blase besitzend. Schlägt man mit dem Schuh darauf, platzt diese mit lautem Knall. Diese kannten wir nicht und hatten somit wieder etwas dazu gelernt. Heute brachte das Meer einen leichten Schleier von schwarzem Sand mit. Aber auch zwei scheue Krabben konnte ich fotografieren.

Der Februar begann wie viele Tage des Janu- ar: dicke Wolken und leichter Regen. Viele Einheimische können sich nicht an einen sol- chen feuchten, trotzdem warmen Januar erin- nern. Doch auch am ersten Februar schien be- reits nach 11 Uhr wieder die Sonne und ver- trieb zeitweise die dunklen Wolken. Gestern ein ähnlicher Tag, jedoch ohne Regen, aber tags- über viel Sonne bei recht stürmischem Wind. Auf dem Weg zum Strand „verführte“ uns der einheimische Verwalter einer Bungalowanlage zum Kosten einer Kaktusfrucht. Mit Handschuhen pflückte und öffnete er sie, damit auch die fiesen Stacheln der Früchte beseitigend. Das Fruchtfleisch tiefrot ähnlich dem Granatapfel und vielen kleinen Kernen, die uns nicht störten. Der Geschmack angenehm erfrischend, die Farbe äußerst intensiv und für Textilien bestimmt tödlich. Wieder eine neue Erfahrung und ein Beweis, man sollte ab und zu probieren.

Da die Flut in diesen Tagen ihren Höhepunkt mit bis zu 2,59 m am 31.1. gegen 15 Uhr (Niedrigwasser früh gegen 7.30 Uhr dagegen 0,11 m) erreichte, boten sich an diesen Tagen Wanderungen oberhalb des Stran- des, auf den teilweise unterhalb der H10 -, R2 - und des Hotels Esmeralda vorhandenen Promena- den an. Auf dem Foto sieht man den Strand, der durch Über- flutung geteilt wurde und quasi kleine Lagunen gebil- det wurden. Durch diese Gezeiten verändern sich aber auch die Bedingungen und das Aussehen der Strände. An unserer Playa Costa Calma bildeten sich so kleine „Lagunen“, die das Erreichen der Strandbar oder der Hotels erschweren. Unten einige Bilder vom Playa Costa Calma, die die wechselnden Ansichten zeigen sollen.

 Auch die beliebten Strandwanderungen Richtung Playa Barco, Esmeralda und  de Sotavento bzw. dem „Egli-Surfcenter“ mussten sorgfältig geplant werden, um nicht allzu sehr nass zu werden oder gar sich in Gefahr zu begeben. Kombinationen mit Teilstrecken am Strand und oberhalb auf der Steilküste boten sich als lohnenswerte Varianten an. Dafür konnte man das unbändige Anrollen der Wellen mit imposanten Schaumkronen und deren lärmendes Brechen an den Klippen und Felsen genießen – eine Beruhigungs-CD mit Meeresrauschen quasi gratis, auch wenn man weiter sich weg vom Strand befand. 

Wie immer faszinierten uns die sich ständig wechseln- den Ansichten der schönen Landschaft der Costa Calma mit den beeindruckenden an Hochgebirge er- innernden Bergen im Hintergrund, auch wenn diese nur wenige hundert Meter hoch sind. Die Schatten der weißen Schönwetterwolken verändern in kurzen Ab- ständen das Panorama. Ab Mittwoch ist es soweit: Wir werden mit „Pluscar“ mobil und es beginnt die Zeit der Inselerkundung, womit auch für die Daheimgebliebe- nen das Tagebuch interessanter wird.       

Die PKW-Übergabe durch Autospluscar in Puerto del Rosario ging problemlos vonstatten. Eine kleine Stadtbesichtigung gönnten wir uns vorher, wenn es auch wenig zu sehen gab. Der Hafen und auch die Stadt machten einen sehr sauberen Eindruck und einige Skulpturen und Bänke laden zum Ausruhen ein. Eine kleine „Einkaufsmeile“ mit einem schönen Kirchplatz sind sehenswert und auch oft Ziel der Kreuzfahrer. La Cambras(Ziegen) findet man oft als Skulptur, da diese Tiere quasi das Wahrzeichen der Insel sind. © Gerd Pechstein, www.pechsteins-buecher.jimdo.com

Auf dem Rückweg sahen wir uns kurz Caleta del Fuste an, ein pulsierendes Touristenzentrum mit internationalen Publikum, auch für Golfspieler, also Angebote für jeden Geldbeutel. Für uns nicht erstrebenswert, da uns die Ruhe fehlen würde, wobei die Promenade und der Hafen be- stimmt angenehm für Spaziergänger ist. Auch der weiße Strand bietet ausreichend Gelegenheit zum Baden.

Wir fuhren rasch weiter, da wir uns vorgenommen hatten, in Tarajalejo im Strandrestaurant ein Fischgericht zu essen. Wir fanden auch einen Platz in der „ersten Reihe“ zum schwarzen Strand. Bald stellten wir fest, dass es hier keinen Haushund oder –katze gab, sondern eine schöne Ente die Tischreihen durchschritt und sich den einen oder anderen Happen holte.

Der nächste Tag war schon verplant und es ging zunächst nach Tiscamanita, um Barbara, die Betreiberin des informativen Forums www.fuerteventura-live.de, zu besuchen. Ziel sollte eine Besichtigung in einem Betrieb zur ökologischen Herstellung von Aloe Vera - Kosmetika sein. Doch unsere Fahrt endete kurz vor dem Ziel  für etwa 10 Minuten, da eine Herde von mehreren Hundert Ziegen unsere Straße querte. Es war eine beeindruckende Begegnung. 

Da hier vieles in Handarbeit und unter Verwendung von frischen Pflanzen ge- schieht, würde ich im positiven Sinn eher von einer Manufaktur sprechen. Ein Be- such ist lohnenswert, da man von den Pflanzenfeldern im Umfeld der Fabrikhalle über die Verarbeitung der Blätter bis hin zur Abfüllung und Versand alles sehen und sich erklären lassen kann. 

Mit einem jungen Paar aus München erhielten wir von Barbara eine interessante Führung mit kleiner Massage. Natürlich erwarben auch wir einige Produkte und hoffen damit einige Beschwerden bekämpfen zu können.

Anschließend besuchten wir Barbara in ihrem neuen Zuhause in Tuineje. Kurz vor Erreichen unseres Zieles hielten wir an einem Gehege, wo zwei Esel unser Interesse weckten. Sie zeigten sich sehr zutraulich und ließen sich streicheln. Barbaras beide Hündinnen Kiki und Lara akzeptierten uns sofort und nahmen uns gleich „in Beschlag“. Noch ein Foto von der Terrasse vom nahen Vulkan „Gayra“ musste sein. Wir bedankten uns bei unserer netten Gastgeberin und weiter ging die Fahrt Richtung Pajara.

Pajara, ein sauberer Ort grüßte schon von weitem in einem Tal. Eine Skulptur mit einer Ziege zieht die Blicke der Touristen an. Ein älterer Mann führte mit seinem Esel vor, wie man aus einem Brunnen früher Wasser för- derte. Auf einer schmalen gut ausgebauten Straße ging es in Serpentinen in die Berge Richtung Betancuria. An Aussichtspunkten, u. a. den Mirador „Risco de las Penas“(426 m hoch), hielten wir natürlich an, um die atemberaubenden Ausblicke zu genießen. Tief im Tal sahen wir den Stausee „Presa las Penitas“, gefüllt mit rötlich braunem Wasser, gefärbt vom umgebenden Gestein nach den doch recht häufigen Regen- fällen der letzten Wochen. Natürlich kraxelte ich auch auf den etwas vom Aussichtspunkt entfernten Berg. © Gerd Pechstein, www.pechsteins-buecher.jimdo.com

Zuvor weckte in Vega de Rio Palma eine kleine Kirche unsere Aufmerksamkeit. Ein Besuch ist für Interessierte lohnend. Im Restaurant/Cafè „Don Antonio“, das sich am Kirchpatz befindet, stärkten wir uns in einem sehr angenehmen Ambiente. Freundliche Be- dienung und gutes Essen, einen schattigen Platz im schön gestalteten und pflanzenrei- chem Innenhof ließ uns ein wenig von der doch anstrengenden Tour entspannen. 

Die kurvenreiche Strecke, verbunden mit imposanten Aussichten, endete vorerst in dem um 1405 gegründeten Betancurà, der alten Inselhauptstadt. Ein schmucker Ort, Ziel vieler Busse und Ausflügler, die sich insbe- sondere die „Catedral de Santa Maria“ und Museen, aber auch die gepflegten Häuser, Gassen und Anlagen ansahen. Liebhaber von Keramik und Kunsthandwerk können auch fündig werden. Im kleinen Park an einem ausgetrockneten Flussbett tummelten sich viele große Schmetterlinge (Monarch?), angelockt von weiß blühenden Sträuchern. Auf dem Foto wird gerade Nachwuchs gezeugt. Ein Besuch der Ruine der alten „Convento Franciscano“- Kirche beendete unseren Aufenthalt.

Die Straße wand sich weiter bergauf bis wir an einen imposanten Aussichtspunkt, begrüßt von zwei großen Skulpturen, ankamen - unterhalb des Mirador Morro Velosa. Atem- beraubende Aussichten boten sich uns insbesondere Westküste. Die unterschiedlich vulkanisch geprägten Felsformationen und diverser Farbnuancen begeisterten uns. Leider versagte hier der Akku der Kamera seinen Dienst und das Tablet musste aushelfen. Hier befindet sich auf dem Gipfel des 645 m hohen Berges Montana Tegù ein festungsartiger Bau (Restaurant, leider geschlossen gewesen) des Künstlers und Architekten Cesar Manrique, der vor allem in Lanzarote mit seinen Bauten bekannt ist. Über Antigua fuhren wir nach Costa Calma zurück und ein schöner Ausflug ging zu Ende.

Natürlich durften Aufenthalte am berühmten Playa Sotavento de Jandia nicht fehlen. Mit dem PKW nahmen wir die asphaltierte Zufahrt zum Club Mistral (früher Egli 2) bzw. zu Casas Risco del Paso. Ein breiter gold-gelber Strand mit Dünen und im Hintergrund bergiger Land- schaft sind Kulissen, die zum Verbleiben oder zum Strandwandern einladen. Einige Invest- ruinen geplanter Hotels auf den Höhen stören nicht. Durch Ebbe und Flut bieten sich auch hier immer neue Eindrücke des Stran- des und der Färbung des Meeres. Insbesondere bei leichtem Wellengang und lockerer Bewölkung sind die vielen verschiedenen Blau- bis Grüntöne betörend, sodass man den Blick kaum von diesen „Feuerwerk“ der Farben abwenden kann. Aber auch für die Kinder ein nicht enden wollender Aben- teuerspielplatz, ein "Sandkasten" ohne Ende.

Die Flut und stürmische Tage nagen am brei- ten Strand. Im Sommer tummeln sich hier die Profi-Surfer zu Wettkämpfen, aber auch sonst ist das Gebiet von Costa Calma bis Jandia ein ideales Revier um das Surfen zu erlernen oder zu betreiben. Strandabgewandt beginnen Sand- berge und ein Bergmassiv mit dem höchsten Berg der Insel, dem Pico de la Zarza mit 807 m. Davor verläuft die Autobahn von Costa Calma nach Jandia.

Nicht nur die Landschaften überraschen uns mit immer neuen Eindrücken, sondern auch die Blütenpracht und exotischen Anpflanzungen in Grünanlagen der Orte und Parks. Beeindruckend die die vielen unterschiedlichen Varianten des Hibiscus und der Boungaville. Aber auch viele Bewohner pflegen liebevoll ihre Pflanzen am Haus oder in den Innenhöfen, Patio genannt, die einen starken Kontrast zur kargen Vulkaninsel darstellen. 

Am Sonntag  nahmen wir „Kurs" nach Gran Ta- rajal, Las Playitas und den Leuchtturm „Faro de la Entallada“. Damit begann die letzte Woche und der Abschied von "unserer" Insel rückte immer näher.

Gran Tarajal ist ein kleines Städtchen mit schö- ner Promenade, Strand, Restaurants, Hafen und verschiedenen schönen Skulpturen. Auch einige Geschäfte laden zum Shoppen ein. Wir nahmen Platz in einer Pizzeria an der Promenade und beobachteten Einheimische beim Sonntagsspaziergang.

© Gerd Pechstein, www.pechsteins-buecher.jimdo.com 

Auf vielen Fotos sahen wir den „Faro de la En- tallada“ als attraktives Bauwerk und hörten von imposanten Aussichten. Dies ließ uns dieses Ziel wählen, auch wenn der Himmel sich be- wölkt zeigte. Mit der Zeit merkten wir, dass zumindest für uns die Auf- und Abfahrt sich zu einer  keinen Abenteuerfahrt entwickelte. Vor Las Playitas zweigt links eine Straße ab, die in ein Tal führt und bald schmaler wird. Rechts sieht man nach kurzer Zeit hoch oben auf dem Berg das Gebäude mit dem Leuchtturm.

Fotos:1. Parkplatz am Turm, 2. Steg zum Ausichtspunkt, 3. Blick Straße abwärts 

Die Straße neu asphaltiert, führt in vielen Serpentinen und engen Kurven stetig den Berg hinauf. Wenige Ausweichstellen sind vorhanden, ansonsten sollte man sofort eine etwas breitere Stelle suchen und warten, falls man in der Ferne Gegenverkehr kommen sieht. Da wir an einer unübersichtlichen Kurve keinen Einblick hatten, standen wir plötzlich einem PKW in 20 m gegenüber. Rangieren, Spiegel einklappen und in minimalsten Tempo, wenige Zentimeter vom abfallenden Straßenrand entfernt, schafften wir es mit Schweißausbruch diese Begeg- nung zu absolvieren. Unserem Gegenüber, etwas jünger, schien es nicht viel anders zu gehen.

Die Ausblicke fantastisch, das Gebäude sehenswert, aber für nicht schwindelfreie und ängstliche Naturen eine wenig empfehlenswerte Tour. Sehr gut geeignet für Motor- rad- und Radfahrer, aber auch Wanderer.

Anschließend fuhren wir nach Alt-Las Playitas, einem kleinen Fischerort mit Promenade und kleinen Restaurants. Die Promenade ist der- zeit im Bau. Die Häuser schmiegen sich an den Berg und in Richtung Süden ist der Sport-Hotel- komplex zu sehen, wo auch immer wie- der Nationalmannschaften sich auf sportliche Höhepunkte vorbereiten. Den Abschluss der Tagestour bildete ein Fischessen in Tarajelo im Strandrestaurant bei Sonnenuntergang.

Für Dienstag hatten wir uns mit unserem Fo- rumfreund Alfons, der schon länger im nord- westlich gelegenen Cotillo lebt, nachmittags verabredet. Wir wählten die Route über Anti- gua, in etwa der Inselmittelpunkt. Hier hielten wir zunächst am Kirchplatz, um die 1785 er- baute Kirche zu besichtigen. Der nächste Halt führte uns zum unweit an unserer Straße(70) nach Norden gelegenen Freilichtmuseum Mo- lino de Antigua. War leider geschlossen, aber die Eröffnung stand kurz bevor.   

Dieses Museum widmet sich auch der traditio- nellen Ziegenkäseherstellung. Weiter ging die Fahrt zum Wallfahrtsort Casillas de Àngel. Die Kirche (Foto) mit einem barocken Altar und Hei- ligenfigur ist ansehenswert. Auffallend der Vor- derteil aus dem schwarzen Vulkangestein.

Ein Halt an einer schönen Mühle auf dem Weg nach Puertito de los Molinos an der Westküste musste sein.

© Gerd Pechstein, www.pechsteins-buecher.jimdo.com 

Fotos: 1. Altar der Wallfahrtskirche, 2. Molino de Antigua; 3. Mühle an Straße nach Los Molinos

Los Molinos, kein Ort im erwarteten Sinne, liegt in einer romantischen Bucht. Durch eine "Mini-Furt" fährt man zum Parkplatz und muss zu- nächst warten, bis eine Gruppe verschiedener Enten den Weg frei macht. Rechts der Bucht das Restaurant "Casa Pon", von dem man eine gute Sicht auf die Bucht und die anrollenden Wellen hat. Links der Bucht, vorbei an einer kleinen Kapelle, führen Stufen zu einen Aus- sichtspunkt. Durch den hohen Wellengang wichen die Besucher vor der hochspritzenden Gischt zurück.

Beeindruckend die wechselnde Wellenhöhe. Das Foto oben neben Text zu Los Molinos und das unten links stehende Foto wurden innerhalb weniger Minuten vom etwa gleichen Standort gemacht. Der Aufenthalt auf dem Aussichtspunkt war zeitweise nicht ungefährlich. Auch das kleine Bächlein, in Auslauf aus der alten Talsperre, ist recht ungewohnt für Fuerteventura. Dieser ist auch Ursache des grünen Canyon-ar- tigen Tals kurz vor Los Molinos, das gern von Wanderern begangen wird. Die Enten verabschiedeten sich mit Geschnatter am Auto.

Zunächst fuhren wir die Straße zurück Rich- tung Tefia, um einen kurzen Halt am "Ecomu- seo la Alcogida" (Foto) einzulegen. Es gibt einen kleinnen Verkauf von Kunsthandwerk und man erhält einen kleinen Einblick in die frühere Lebensweise der Bewohner. Weiter ging es nach La Olivia, am Berg und Ort Tindaya vorbei. Der 399 m hohe heilige Berg bietet eine tolle Aussicht auf den Inselnorden bis Lanzarote. Geritzte Fußspuren der Ureinwohner sollen hier zu finden sein.

La Olivia, ein netter kleiner Ort, der seine glanzvollen Zeiten als Sitz des Militärobersten hinter sich hat, begrüßt uns mit zwei  Mühlen auf den Höhen außerhalb des Ortes. Mit seiner Kirche "Nuestra Senora de Candelaria" ist der Ort einen Stopp wert ist. Die Kirche (Fotos unten) lud uns zum verweilen ein und zum Betrachten der Innengestaltung.Auch außen etwas ungewöhnlich der Gegensatz der weißen Außenwände und des aus Vulkangestein errichteten uns naturbelassenen schwarzen Turmes. 

Nach einem kurzen Rundgang einschließlich zur "Casade los Coroneles" (Palast des früheren Militäroberst), fuhren wir weiter nach El Cotillo, wo wir uns mit Alfons, einem aktiven Forums- mitglied, treffen wollten. Er hatte uns angebo- ten "sein El Cotillo" zu zeigen, was zu seiner neuen Wahlheimat wurde. Herzlich die Begrü- ßung und schon begann die "Sightseeing-Tour" mit unseren kleinen Hyundai vom Leuchtturm bis zum "Torre del el Toston", einem alten Wehrturm auf der Steilküste mit schöner Aussicht zum Hafen.

Fotos: 1. Strand mit "Steinmännel", 2. Leuchtturm, 3. Strand mit Blick auf El Cotillo, 4. Blick nach Lanzarote, 5. Strand, 6. Und das sind wir. 

Der Wind etwas stark, aber typisch für die Westküste, und die Ebbe gaben dem Stein- strand am Leuchtturm etwas Mystisches. Der feine Sandstrand mit den Lagunen bietet aber auch hier gute Bademöglichkeiten. Am Wehr- turm verabschiedeten wir uns mit einen letz- ten Blick auf den Hafen(Foto) von "Guide" Alfons, dankten ihm für die netten Stunden und traten über Lajares, einem Ort mit vielen Einkaufmöglichkeiten von kunsthand- werklichen Artikeln, die Rückfahrt an. 

Die Rrückfahrt führte uns wieder durch Antigua, wo am Ortsausgang als Kunstwerk uns zwei gro- ße Hände verabschiedeten. Mich würde interes- sieren, weshalb der Künstler die Daumen nach außen zeigen lässt. Vielleicht kann es jemand erklären. Es ist auf Fuerteventura insgesamt bemerkenswert, dass man bei Neuanlagen von Plätzen, Promenaden usw. der Kunst einen Platz sichert und damit auch einen besonderen Erlebnisbereich schafft. Die EU machts möglich.

Bewölktes Wetter bestimmte die letzten Tage, wie auch heute, als wir am 13.2. unsere Fahrt nach Morro Jable unternahmen. Zunächst ein Halt in Jandia, damit Ilona für Philipp etwas einkaufen konnte. Wir schlenderten über die laute Ppromenade und entdeckten in Nähe des Stella-Parkes eine große Kolonie ausgewilderter grüner Papageien. Mit lautem Gekreische waren diese mit dem Nestbau beschäftigt.

Fotos: 1. Shoppingmeile Jandia, 2. Grüne Papageien, 3. Fährhafen Morro Jable

Weiter ging es nach Morro Jable, denn der Hafen und den alten Fischerort mit seinem Charme hatte man uns mehrfach empfohlen. Ein Parkplatz am Hafen bietet viel Platz. Nur wenige Touristen schauten sich um, die Pas- sagiere der Fähren schienen schon länger von Bord gegangen zu sein, so hatten wir Ruhe die schöne Umgebung und das Treiben der Fischer, die Ihre Boote zur Ausfahrt fertig machten, zu beobachten. Ein Ehepaar aus Dresden hielt unsere Begegnung mit einem Piraten auf einem Foto fest.  

Fotos: 1. Ausfahrendes Fischerboot, 2. Piraten unter sich, 3. Gasse in Morro Jable

In Nähe öffentlicher Gebäude fanden wir ei- nen großen Parkplatz, sodass wir durch die Altstadt Richtung Promenade schlenderten. Je mehr man zum Ufer kam, desto mehr Restau- rants hielten ihre Angebote bereit.

Es herrschte wieder Ebbe und Bauarbeiten an der Mole beeinträchtigten wenig den schönen Anblick. Die Restaurants waren gut besetzt, sind diese doch für ihre leckeren Fischgerichte bekannt. Wir folgten der Promenade, fanden eine Bank, um das rege Flanieren der Urlau- ber und die quirligen Altashörnchen und Tauben zu beobachten.  

Fotos: 1. Straße zur Promenade, 2. Promenade, 3. Atlashörnchen als begehrte Fotomotive.

Bald mussten wir die sonnige Bank verlassen, tauschten dafür einen Platz in einem Restaurant mit leckerem Fischgericht ein, beobachteten die Surfer und spazierten anschließend  noch ein wenig durch die Gassen im Hafenviertel. Am Kreisverkehr Nahe dem Club Aldiana von Morro Jable hielten wir an und betrachten nochmals die Figurengruppen "Caminos". Über die Künst- lerin berichteten bereit weiter oben, als wir über ein Gespräch mit Frau Fernadez Ramos im Oasis-Sonntags-Markt erzählten. So ging wieder ein erlebnisreicher Tag zu Ende. 

Fotos - Oben:  1. Morro Jable Promenade, 2. Surfer, 3. "Caminos"

           Unten: 1. R2-Rio-Hotel, 2. Blick auf Costa Calma, 3. Ziege 

Schnell vergingen die letzten Tage. Noch eine Strandwanderung mit Gruß an unseren Enkel Philipp, der uns vielleicht im nächsten Jahr mit seinen Eltern besuchen wird, um im Sand zu spielen, Abschiednehmen von einer an der Straße fressenden Ziege und ein Ausflug zum R2- Rio Hotel im Norden Costa Calmas, wo Ende März die Aufzeichnungen der ZDF-Fern- sehgartenaufzeichnung mit Andrea Kiewel stattfinden werden, sind letzte Aktivitäten, und schon stehen die Koffer zur Abreise bereit. Mit dem Auto hatten wir schnell den Flugafen erreicht. 

Am Flughafen hieß es warten. Wegen Gegen- wind, teilte man uns kurz vor der Abflugzeit mit, fliegt unsere Condor eine Stunde später ab. Der Flug verlief ruhig und angenehm. In Frankfurt war verspätete Ankunft geringer, da nun der Wind "schob" und Michael nicht so lange auf uns warten musste. Und wir freuten uns auf unseren kleinen Enkel Philipp nach fast 7 Wochen Abwesenheit.

 

© Gerd Pechstein, www.pechsteins-buecher.jimdo.com